Freitag, 25. Januar 2013

der Schluss

man hatte mich KOMPLETT vom Netz genommen ... was fuer ein Gefuehl !!!

Inzwischen bin ich wieder zuhause eingetrudelt, die letzten Tage in Singapur waren auch sehr schoen ...

Bis zur naechsten Reise

Bussi

Eure Christiane

Sonntag, 13. Januar 2013

der Abschied naht!!!

Morgen frueh um 08.30 h fliegen wir von Padangnach Kuala Lumpur ... wir werden um 05.00 h aufstehen muessen ... deshalb hat Pona eine kleine Verabschiedung fuer uns auf eine Teepause unterwegs gelegt ... es gibt hier einen schoenen Panoramablick ueber die Reisfelder, als wir endlich fertig fotografiert haben, holen Pona und Timbul, unser Fahrer 2 Geschenke - huebsch verpackt - fuer uns hervor ... fuer jede von uns ein handgewebtes Ulos ... ein Vielzwecktuch der Bataker ... kann man als Schaerpe, Kopfbedeckung, Sarong um die Huefte oder als TiciTuchisschdecke verwenden ... damit wir immer an die Beiden denken sollen ... wir sind geruehrt ... dann bekommen wir den obligatorischen Bewertungsbogen ueberreicht ... mit der Hoffnung, dass wir sie gut Benoten ... was wir natuerlich machen ...

Jetzt sind wir in einem Strandhotel in Padang fuer die letzte Nacht abgeliefert ...

Schaun wir mal, wie es weiter geht ....


Die Fotos kommen erst morgen abend in Kuala Lumpur (hoffentlich)

Duitsland ueber alles!!

schallt uns froehlich entgegen, als wir quasselnd in eine Schnitzerwerkstatt eintreten ... der Besitzer grinst uns verschmitzt an. Wir haben auf der Fahrt nach Padang einen kleinen Abstecher in ein traditionelles Minankabau Dorf gemacht ... es ist sehr deutsch-national hier ... alles gelb-rot-schwarz geflaggt - wir staunen ... tjaaa ... das sind die Farben der Minangkabau!!

In einem wunderschoenen alten Haus lebt eine 87jaehrige Weberin, ihr Haus, ist gleichzeitig ihre Werkstatt, ein Museum und ihre Wohnung ... sie freut sich immer ueber Besucher und fuehrt uns herum. Danach besuchen wir noch eine modernere Weberei, wo Brokatstoffe hergestellt werden ... Uta meint, sie wird nur von Zuschauen verrueckt, so eine Fiddelarbeit ist das!!! 

Abendessen mit Pona

Wir haben Halbpension gebucht ... da Uta im Moment nur gekochten Reis und Bananen vertaegt, waere es doch schade um das bezahlte Menue. Wir fragen Pona ... und sie freut sich. Ich freue mich auch, wir haben einen netten Abend zusammen ... Uta liegt derweil imBett und erholt sich.

Pona freut sich besonders, weil dieses Hotel auch europaeische Kueche anbietet, das kennt sie kaum ... sie ist etwas verwirrt ueber ie vielen Messer und Gabel .. aber ich zeige es ihr ... immer von aussen nehmen, dann ist es ganz einfach.

Heute frueh geht es Uta schon sehr viel besser, aber wir fahren nicht gleich frueh los, sondern sie kann beis 13.00 h im Zimmer bleiben ....

Poona und ich schauen uns der weil Bukittingi bei einem Stadtrundgang an:

Panaramasicht auf den Sianuk-Canyon,

das hollaendische Fort de Kok  ... es ist Sonntag und Jugendliche in weissen Trainingsanzuegen trainieren Judo ... auch die Madels mit Kopftuch!!

dann ueberqueren wir die Hauptstrasse per Haengebruecke von Fort-Huegel zum Museums-Huegel, dort ist ein altes schoenes Gebaeude im  typischen Minagkabau-Stil .. jetzt das Heimatmuseum. Ringsrum sind Tiegehege, es ist auch gleich der Zoo .. ich sehe Elefanten, Tapire und einen Orang-Utan .... aber die Kaefige sind nicht so toll wie der Zoo Hannover ... der Sumatra-Tiger laesst sich nicht blicken.

Dann spazieren wir durch die Basaarstrasse zum Hauptplatz, hier tobt das Leben am Sonntag ... Verkleidete Mickey Mouse und andere Comicfiguren in Fellkostuemen posieren fuer Erinnerungsfotos vor dem beruehmten Bigben Turm ...

Dann essen wir noch mittags im Hotel und holen Uta ab. Sie hat schon wieder am PC gearbeitet und ihren Blog vervollstaendigt.

Samstag, 12. Januar 2013

Minangkabau

Das ist das Volk hier in der Gegend .... eine grosse Besonderheit, hier hat sich die Gesellschaftsform des Matriarchat gehalten; und das, obwohl hier alle Moslems sind !!!
Sehr ineressant, muss ich nochmal nachlesen ...

 Sie haben huebsche Haeuser hier!


Wir sind zurzeit in Bukittingi, einem der Hauptorte der Minangkabau / West-Sumatra



                                          der 'Big Ben' von Bukittingi mit Minangkabau Dach


Wiki schreibt:

Die Minangkabau sind eine Ethnie auf der indonesischen Insel Sumatra und mit über drei Millionen Angehörigen die größte noch existierende matrilineare und matrilokale Kultur weltweit. Die Minangkabau verstehen sich zum größten Teil als orthodoxe Muslime (Santris), folgen aber zugleich in unterschiedlichem Maß ihrem Gewohnheitsrecht (Adat), sie praktizieren also eine patrilinear ausgerichtete Religion in einer matrilinearen Gesellschaft. So werden zum Teil noch heute die Reisfelder an die Töchter vererbt und Minangkabau-Frauen haben vor allem im privaten Leben eine starke Autorität.
Der Siedlungsraum der weitgehend homogenen Ethnie erstreckt sich vom traditionell angestammten Kerngebiet, dem Hochland Westsumatras, umsäumt von den Vulkanen Gunung Singgalang, Gunung Marapi, Gunung Sago, Gunung Malintang und dem Barisangebirge, bis zu dem angestammten Gebiet in Richtung Padang, dem traditionellen rantau der Minangkabau. Auf der Malaiischen Halbinsel, bei Malakka und in Negeri Sembilan, haben eingewanderte Minangkabau schon vor der Ankunft der Portugiesen die Geschichte beeinflusst.

Die Minangkabau haben recht komplexe soziale und gesellschaftliche Strukturen. Vier Clans (suku) die Bodi, Caniago, Koto und Piliang sind in Westsumatra die ältesten Volksgruppen.
Der Adat bestimmt neben der matrilinearen Erbfolge unter anderem:
  • die Unveräußerlichkeit des gemeinschaftlichen Landbesitzes der Sippe
  • die Vererbung immaterieller Adat-Titel mit Rang und Einfluss innerhalb der Adat-Entscheidungsstrukturen von Onkel zu Neffe innerhalb einer Muttersippe
  • die Heiratsvorschriften
  • die autonome Regelung der sozialen, politischen und ökonomischen Angelegenheiten der nagari in Adatsitzungen durch den Ältestenrat der Clans (penghulu)
  • die matrilokale Residenz
  • die Bekleidungsvorschriften und kulturellen Alltags- und Festtagsregeln
  • die Sprachvorschriften für die Männer bei der rituellen Vertretung des Adat
  • die Selbstverteidigungskunst
  • die Vorschriften an heranwachsende männliche Jugendliche zu merentau, d. h. zunächst das Mutterhaus zu verlassen und – in den letzten Jahrhunderten – in der Surau – vor der Islamisierung in anderen Formen von Männerhäusern – zu leben und zu lernen.

Gleichwohl wird mit der Bildung von Kleinfamilien auch das matrilineare Erbrecht, ein Kernstück des Adat, allmählich unterhöhlt. Parallel zum veränderten Erbrecht verändern sich auch die Wohnbedingungen. Während in der traditionellen Gesellschaft der Wohnsitz von Frauen matrilokal, der von Männern jedoch duolokal war, hat sich dies deutlich zu einer Kombination aus matrilokalem Wohnsitz bei Herausbildung einer Kleinfamilie umgestaltet.
Der Sage nach stieg Islam von den Küsten auf, während Adat von den Bergen herunterstieg, was eine friedliche Koexistenz bewirkt habe. Inwieweit dies eine konfliktreduzierende Theorie ist, die der Wirklichkeit nicht entspricht, lässt sich nur anhand einzelner Indikatoren überprüfen. Die schriftlich kodifizierten Normen von Adat und Islam, das tambo und der Koran, lassen zumindest viel Interpretationsraum und werden von den Minangkabau oft je nach Situation als Legitimierungsquelle herangezogen. Dennoch ist der Islam eine – nicht nur an den in Indonesien gemäßigt praktizierten Bekleidungsvorschriften für Frauen ablesbare – zentrale kulturell bedeutsame Macht geworden.

 Das Forschungsinteresse ist an dieser zwischen Moderne und traditionellen Adat-Normen lebenden Kultur seitens verschiedener Disziplinen (Ethnologie, Soziologie, Anthropologie, Erziehungswissenschaft) groß und insbesondere auf die Geschlechterperspektive fokussiert.

die Umgebung von Bukittingi

Wir fahren entlang des Merapi Vulkans (nicht der, der vor 3 Jahren ausgebrochen ist, der ist auf Java) durch die ueberaus fruchtbare Landschaft. Besonders schoen ist es im Harautal, in dem wir etwas wandern.




Zum Mittagessen fahren wir in ein Ausflugslokal mit Reijstafel als Spezialitaet. Es liegt mitten in den Reisfeldern mit schoenem Blick auf den Vulkan.





Leider macht Uta schlapp ... Montezumas Rache ... wir fahren dann doch lieber ins Hotel zurueck.


Sapta Persona

Das bedeutet: Wuensche oder Prinzipien, die die Allgeminheit an jeden Buerger hat .... z.B. Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Sauberkeit, Puenktlichkeit, Ruhe, Geduld  usw
In jedem Dorf und jeder Stadt sind zur Ermahnung Schilder aufgestellt ... leider ...


wir sind heute in 2 Fahrzeugkontrollen gekommen und die Ordnungshueter haben ziemlich massiv um Geld gebeten ... DAS passt natuerlich nicht dazu !!!

wir ueberqueren den Aequator

zuerst stapfen wir aber durch ein Dschungel-Gebiet mit heissen Quellen .. die Leute kochen hier die Eier im brodelnden Wasser ...





Dann geht es ueber den Aequator (ich habe nachgerechnet, es ist fuer mich das 14. Mal !!).
Aber so schoen "Nord-Sued-Dialog - Fotos wie in Ecuador kann man hier nicht machen ... 



die Erdnuss

wo kommt sie her ?

                                                                 
                                                                            die Planze

              die Erdnuesse sind Wurzelverdickungen (unter der Erde, wie der Name schon sagt)



 kurz nach der Ernte muessen die Erdnuesse (noch in der Huelle) zusammen mit Sand in grossen Bottichen geroestet und immer wieder gewendet werden, bei der itze eine sehr schwere Arbeit. Macht man das nicht, werden die Huellen schwarz und die Nuesse verderben


Danach werden die Erdnuesse auf dem Boden ausgebreitet und getrocknet, danach in Saecke verpackt und verschickt ...

  
                      und was ist das ??? 
                     eine Muskatnuss in der Fruchtschale umhuellt
                     von dem roten Macis- Geflecht

wir geniessen die herrliche tropische Landschaft

Die Fahrt heute geht ueber fast 300 km ... dazu benoetigen wir mit Stopps an die 12 Stunden ... ein bisschen anstrengend, aber die Strassen sind besser als gestern ... und ich kann mich gar nicht satt sehen an der schoenen Berglandschaft, alle Gruentoene, die es gibt sind HIER versammelt, dazu Palmen und Farne, Schingpflanzen, rankende Lianen, Bambus ... wilde Fluesse mit abenteuerlichen Haengebruecken, frisch bepflanzte Reisfelder mit Wasserbueffeln drin, kleine Doerfer in denen die Waesche zum Trocknen auf Zaeune, Hecken oder Busche gelegt wird ... wie im Blderbuch.







Neben der Strasse, manchmal auch darauf ist allerhand zum Trocknen ausgebreitet: Kaffee, Kakao, Reis, Zimtrinde, Kautschukballen, Palmfasern zum Dachdecken ...

Hier wird Kautschuk gezapft ... jeden Tag kommt jemand vorbei, leert das Toepfchen und ritzt neu, damit der Latex-Saft weiter troepfelt ... fuer Autoreifen, Matratzen und Kondome


Man koennte heulen, wenn man die Zerstoerung durch die Palmoel-Plantagen (Monokulturen ohne Ende), bzw die intensive abholzung des Regenwaldes bedenkt.

Wer hat die Kokosnuss ... wer hat

die Kokosnuss ... wer  hat die Kokosnuss geklaut ????







Orient pur

Wir sind in einem wunderschoenen, wahrscheinlich teuern Hotel in Bukkit Tingi angekommen ... gestern abend, ich will in den PC .. keiner der beiden Hotel PCs laeuft ... Der Computerfachmann (er spricht kein Englisch, ist aber entzueckend) wird noch um 21.30 h herzitiert ...
Wir waren ja spaet angekommen und mussten erst zu Abend essen ...
Uta kann an ihrem Netbook schreiben ... ist aber 3 Stunden beschaeftigt .

Gegen 23.00 h, als der entzueckende PC Fachmensch immer noch nicht auf einen gruenen Zweig gekommen ist, gehe ich schlafen ...

Aber nicht lange ... Punkt 04.30 h rufen alle Muezzine der Stadt um die Wette, besonders laut der von der Moschee vor dem Hotel .... DAS empfinde ich ja noch als wunderbares orientalisches Lokalcolorit  .....  Aber dann haelt der Muezzin ueber eine Stunde per Lautsprecher seine Predigt vor meiner Zimmertuer ... DAS finde ich nicht mehr so toll.

Ich stehe um 05.15 h vor der RRezeption auf der Matte und klingele den Rezeptionisten raus ... bitte um neues Zimmer fuer Nicht-Moslems ... dann gehe ich in des Business Center ... beide PCs funktionieren immer noch nicht ... der Entzueckende wird wieder geufen ...
Ich hole aus dem Zimmer mal Utas PC ... Wlan geht nicht .. 05.45 h ... der Entzueckende ist eingetrudelt ... stromausfall ...

06.10 ... Strom laeuft wieder ... Wlan wird hochgefahren ...
und siehe da ... es geht ... zumindest im Moment ... nur mal so, zur Info ... was wir hier durchmachen ...

Falls mir jemand etwas mitteilen moechte ...  kuschelpuschel23@gmail.com

 Dabei gibt es hier wirklich sehr huebsce Moscheen, in alles Baustilen und Farben, z. B. lila oder orange-gelb ...



 

AOL hat meine Email gesperrt ...

ich kann jetzt keine Emails mehr lesen oder empfangen ...
Es gab wohl verdaechtige aktivitaeten ...
das war wahrscheinlich ich aus Sumatra ...

Ok, also nur zur Info.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Uta will auch mal an ihren PC

                                                             DAS ist NICHT Uta  :-))

aber deshalb heute nur wenig ... mal sehen, morgen soll das Hotel viel besser sein ... die Laune dann wohl auch ... und der Tet laenger ... wir ueberqueren uebrigends morgen den Aequator !!!

also ... toll ist das hier nicht

weder das Wlan auf dem Zimmer, noch das ganze Hotel ... es ist schon sauber ... und wahrscheinlich mit grossem Abstand das beste Haus am Platze ... und in grossem Umkreis .... Wir sind im wunderbaren Natama Hotel in Padangsidimpuan, Strasse: Jalan Sisingamangaraja No. 100
 ...  hier die Lampe ueber meinem Bett ... man beachte den Schalter:




Ich glaube, manche Reisen sollte ich vielleicht doch nicht mehr machen ...

Die schlechte Strasse = im Dumont steht: knochendurchruettelnde Schlaglochpiste ... die hat mir gar nichts ausgemacht ... heute 270 km in mal laessig 10 Stunden ... neeeiiiin, ich muss unsere Pausen abziehen ... also in 7 Stunden ... ergibt doch einen Wahnsinnsschnitt von 37 km pro Stunde ...


Wundervolle Baumfarne unterwegs ... herrliche Tropenlandschaft

Avocado Baeume und und und

Wir halten heute frueh bei einer Bauernfamilie, die Ananas an der Strasse verkauft (sowas von suess und lecker) ... hier gibt es einfach alles im Garten ... Kaffee, Kakao, Salak - die Schlangenhautfrucht, Tamarillos - die Baumtomate, GuavenPapaya (mit Blueten) ... wir sind entzueckt.

 
Salakfruechte kuscheln sich an den Stamm der Stachel=Palme


          reife und unreife Kaffeebohnen am Strauch


              Kakao-Fruechte wachsen direkt am Stamm

Im naechsten Dorf steigen wir aus und wandern durch Reisfelder ... tolle Landschaft, Wasserbueffel, Reispflanzerinnen ... und im alten Dorfkern sind die neuen Haeuser gegenueber den alten gebaut ... so werden sie wenigstens erhalten ...

   Familiengrab im Reisfeld





Wir fahren weiter und uns kommt am Strassenrand eine riesige Hochzeitsgesellschaft entgegen auf dem Weg zur Kirche, alle sind sehr schoen gekleidet ...
Danach schleppt uns Pona noch ueber einen Obstmarkt ... und dann fahren wir lange lange durch die tropische gruene Berglandschaft ... einfach wunderschoen ...

 

 


Mittwoch, 9. Januar 2013

eine Massagestrasse

hat uns Pona fuer morgen schon mal angekuendigt ... mit anderen Worten eine Schlaglochpiste ... auf dem Trans-Sumatra-Highway ... aber weil es dort viele Erdbeben gibt, kommt der Strassenbau nicht hinterher.
Wir fahren morgen viele Stunden nach Sueden ...Sumatra ist groesser als z.B. Schweden oder Kalifornien !!!
Keine Ahnung, wann es wieder mal Internet gibt ...